Irgendwas läuft schief!

Also um das mal kurz zusammenzufassen: mir ist immer noch speiübel, schwindelig, irgendwie gar leicht unheimlich, da ich nicht mal mehr essen kann, und es will nicht besser werden. Ich rätsel nun behäbig an der Ursache, und meine, wenn überhaupt, nur zwei Gründe dafür finden zu können:

a) Ich leide, und nun schicken wir die deutsche Sprache mal so richtig mit brachialer Gewalt über den Jordan, an einem psychosomatischen Body-and-Soul-Afterburner, der so richtig eingeschlagen hat. Schließlich ist Jahrestag eines Ergnisses vom letzten September, das mich doch außerordentlich und durchaus nachhaltig aus meinen Bahnen geworfen hatte, und nach meiner Meinung schon Potential hätte, bis heute nachhaltig zu wirken, latent tut es dies hier und da immer mal wieder. Dem würde entgegenstehen, daß ich mich emotional und mental eigentlich recht fit und sortiert fühle. Wahrscheinlich müßte man nun aber die Definition von psychosomatisch hervorgraben, um dies zu eruieren, und dazu ist mir zu schlecht. Aus der eigenen Vergangenheit weiß ich aber, daß ich auf der einen Seite außerordentlich nervlich belastbar bin, wenn es dann aber zu viel ist, ein ordentliches Donnerwetter im Nachhinein, also nicht unmittelbar, nicht unmöglich ist. Ich erinnere mich da gern an einen Besuch in München, der dann im Krankenhaus endete, weil Herr Braun frei drehte, psychosomatisch frei drehte. So nach dem Motto: unverhofft kommt oft. Tja, dat wäre eine Erklärung.

b) Ein kleines fieses, aber durchaus effizientes Britsen-Virus geht umher und hat mich als eines der ersten Opfer ausgesucht und mich förmlich ausgeknockt. Janz toll. Wenn es um den Magen geht, scheine ich in letzter Zeit leicht angreifbar zu sein.

So isset, liebe Leute, so isset. Da hoffen wir nun einfach mal, es ist Variante b, die wäre einfacher in den Griff zu kriegen, Variante a würde wahrscheinlich erst mal wieder mit einer eigenen Inventur starten, welche dann von A nach B führt, das dann vielleicht zu C, dann zurück zu A und vielleicht dann zu F oder X, und wieder zurück und hat man nicht gesehen. Das wäre eine ganze Menge an Arbeit für die Birne, darauf habe ich eigentlich, salopp formuliert, keinen Bock. Absolut nicht. Auf der anderen Seite meinte eine fachkundige Person zu mir, daß dies nach dem einschneidenden Ereignis durchaus immer mal wieder vorkommen könnte, da eben nichts von A zum abschließenden Z führt, weil A nicht definiert, und der ganze Rest bis zum Z einfach eine Ungleichung ist. Da kann man dann auf kein Ergebnis kommen. Ein X-File sozusagen. Wenn man das sagen darf. Ein X-File, was ungelöst in der Schublade liegt, und den psychosomatische Body-and-Soul-Afterburner initiiert, oder sagen wir einfach katalysiert. Alter Schwede, da kann man doch nur hoffen, daß es Variante b ist, ein kleiner fieser Virus – eine leicht erhöhte Temperatur unterstützt dies, fällt mir gerade so mal ein.

Wat mach ick also nun. Zunächst Diät, wat natürlich sehr langweilig ist, denn ich habe am Di meinen Wocheneinkauf getätigt, nun liegt als das schöne Lidlzeugs im Kühlschrankfach und wartet auf mich. Und dann alles nur noch auf halber (wenn überhaupt) Kraft. Aus dem Flurleben habe ich mich zurückgezogen, ick will meene Ruhe haben. Schlafen ist immer jut, das mache ich auch. Hier und da mal schnell eine Mail abrufen, aber das war es dann auch schon. Ansonsten: im Bett mit der Wärmeflasche und seinen Serien frönen, die er über Internet aufnimmt. Mit Werbung aus Österreich. Und Tee trinken. Ich hoffe ja inständig, daß das nun langsam mal wieder besser wird, ich habe nämlich Hunger. Aber schlecht is ma trotzdem.

Wir werden sehen. Oft war ich ja bisher nicht beim Arzt hier, ich meine, es wäre zwei mal gewesen, einmal im Mai und einmal im Juni des Jahres 2006. Wenn dat aber über das Wochenende dann nicht besser wird, werde ich wohl am Mo da hin müssen, ins Vårdcentral.

Und wenn ich dann wieder am Leben teilnehme, dann gibt es auch hier wieder mehr gehaltvolles. Drückt mir die Daumen! Grüße, Renke

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