Der erste richtige Tag in Berlin!

Jo, was für ein Tag!!! Nach fünf Stunden Schlaf ab gen Friseur, die Straßen waren übrigens richtig leer, Renke übte mit Mutterns Audi den take-off, und sieht nun wieder chic aus, am Kopp, auch wenn die Friseuse nicht umhin kam mitzuteilen, sie hätte drei schneeweiße Haare gefunden. Ob ich nun der Panik verfallen würde. Nein, das mache ich nicht …

… denn ick sage mir, solange mein Herz nicht grau oder gar schneeweiß wird, wie in Andersens Märchen „Die Schneekönigin“, wie also beim Kai, solange ist mir dat da oben auf der Birne eigentlich egal. Sicher, auch ein Herr Renke will schnieke aussehen, aber irgendwann ist dann auch Schluß mit lustig.

Hiernach fuhr er dann weiter zu Oma, den Tannenbaum abliefern, dat Gans gleich dazu, und hiernach wurden noch technische Angelegenheiten diskutiert. Man quatschte wieder länger als eingeplant, was eigentlich auch gar nicht schlimm ist, wenn ich denn Zeit hätte. Habe ich doch aber nicht. Aber war die Oma. Ach, ist ja auch egal. Hiernach dann zurück von Oma (die am Flughafen wohnt) durch die ganze City in den F-hain, und staunend feststellend, daß die Berliner doch so langsam aufstehen, es wurde voll auf den Straßen! Und ich ahnte Schlimmes für den Lebensmitteleinkauf, der ja noch mit Muttern anstand.

Und es wurde schlimm. Ick kann dit nich – im Supermarkt, allet voll, die Leute kloppen sich um die Milch, die Wagen krachen von den Laufbändern, das Erdinger Bier scheint alle, keine Dominosteine mehr, WEIHNACHTSLIEDER säuseln im Hintergrund, und überhaupt. Nach guten 90 min. war es geschafft, und Renke war frei, also vom Konsum. Und den Liedern. Und den Furien. Und den Weihnachtsgeschenkepanikern, den Neurotikern. Im real wurde ich doch von einem armen Wesen gestoppt und fast schon flehend angebrüllt, wo denn der Ausgang wäre. Ich meinte, ich verrate es ihm nur, nähme er mich mit.

Und hiernach, also am Abend, es war Abend, Kalle. Videoabend. Mit Weißbier. Und Hape Kerkeling. Sehr nett. War dat schön. Und denn Krise, der liebe Kalle, hochgeschätzt von mir, mußte noch ein TOKIO-HOTEL-Konzert aufnehmen. Ich mußte mir das angucken. Schock. Tiefsitzend. Schlafmangel läßt mich quengeln. Und putschen. Analyse. Kritik. Abschreibung.

Und nun isset nach drei. Und gucke ich auf den Sonntag – oh oh oh! Daher schnell ins Bett, drunten noch ein paar Bilder von meiner Anreise – und liebe Sonderfahrer, ick geh‘ nich verloren, zumindest nicht auf diesem Planeten, aber in Zeit und Raum!!! Bis spädda!!!

Sonnenaufgang Flughafen Arlanda um 9.00 Uhr.

ARN – und es dauert und dauert!

Der Kontrollturm im Sonnenlichte.

Verbindung SkyCity zu Terminal 2 – irre!

Ankunft einer MD87 der SAS im Morgenlichte.

Die Sonne kämpft sich gen Himmel (12.30 Uhr).

Parkhaus ist frei!

AB 8102 aus TXL ist mit 20 min. Verspätung angekommen, ein A320-200, der mich dann nach Berlin bringt.

AB 8103 aus ARN in TXL mit knapp 20 min. Verspätung angekommen – RENKE är hemma!