Svärdsjö Teil 2 – Tag 1.

Überlebt, kann ich da nur sagen, überlebt. Auch wenn einiges anders ist an der Svärdsjöskolan, so renoviert man wohl jetzt, das Lehrerzimmer, liebevoll personalrum genannt, ist ganz woanders. Und überhaupt. Die Kinder auch, also anders. Die neuen siebten Klassen, oh je, oh je, oh je. Zwar tüchtig, ich kann es nicht anders sagen, aber frech, vorlaut und Geräusche machend. Da war meine Geduld nach der ersten halben Stunde schon ziemlich sicher auf dem Schrotthaufen, was aber, ich gebe es zu, nicht an den Rackern an sich lag, nein, die Busfahrt ist schuld. Natürlich nutzte man NICHT die Ferien, um die Straße zwischen Falun und Svärdsjö zu sanieren, nein, damit hat man just heute angefangen, so daß ich erstmals im Stau stand, in Schweden. Das ist mir noch nie passiert, also in Schweden. Und leider nimmt die Uhrzeit ja keine Rücksicht auf Bauarbeiten und stehende Busse. Voller Adrenalinschub, der mehr oder weniger dann doch im Ofen verpufft, was soll ich als Passagier schon machen??? Sicher, ich könnte dem Busfahrer ja Vorschriften machen, aber das sicherlich nur einmal, und dann kann ich in Zukunft laufen. Ja, so sieht es aus, so sieht es aus. Morgen dann die alten Achten, wir werden Berlin besprechen. Hoffe ich zumindest. Und dann eine Projektarbeit dazu, meine ich. Wissen tue ich aber im Moment noch nichts. Es kann ja auch sein, der Bus kommt morgen erst gar nicht an. Was im Lichte meiner Vorbereitungsbemühungen ägerlich wäre. Aber wieder einmal: nicht zu ändern. Und überhaupt gar nicht zu ändern: ich muß um halb sechs wieder aus den Federn. Schade aber auch. Deswegen ist hier auch schon wieder Schluß. Guten Abend!

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