Dann würde ich sicher nicht ganz so lustlos durch die Wälder fahren, mit dem Bus, meine Schüler würden nicht aus er läuft er laufen und aus er hebt er hebst oder er hebet machen, wir hätten einen halbswegs geordneten Unterricht. Aber so, wie sich das Wetter hier im Moment gestaltet, kann das rein gar nichts werden. Kein Schnee, fette Wolken am Himmel, kein Licht, Regen – ÄTZEND. Schade, daß man sich nun ausgerechnet über das Wetter nirgendwo schriftlich beschweren kann. Sicher, hier, an dieser Stelle, da kann ich es, aber mich dünkt, keinen wird es interessieren. Naja, interessieren vielleicht, aber die Einsetzung geeigneter Gegenmaßnahmen sollte schwerfallen. Da fehlt es einfach an Möglichkeiten, wenn man so ein irdischer Bürger ist.
Davon einmal abgesehen kann ich mitteilen, daß Falun noch steht, inzwischen geht hier der ganze Weihnachtszirkus los, überall Lampen und Weihnachtsbäume, „Leise rieselt der Schnee“ auf Schwedisch (widerlich), Glögg kann man, wenn man nicht eben bei LIDL steht, inzwischen auch auf den Weihnachtsmärkten käuflich erwerben, und irgendwie geht schon wieder der ganze Kaufrausch los, die Shopping-Mall in Falun wird überrannt, die Menschen stehen an den Geldautomaten in langen Schlangen an. Wie das wieder nervt – vor allem bei „Leise rieselt der Schnee“ – im Koppe vielleicht. Ich bin gespannt, wie das am 21/12 dann auf dem Flughafen wird, ich ahne ja das Schlimmste, vielmehr befürchte ich es.
Bis dahin sind es allerdings noch drei Wochen, und solange werde ich auch mit der Uni zu tun haben, hier liegt z.B. schon wieder eine kleine Reflexionsaufgabe (nun rieselt leise der Schnee im Hirne).
Man sieht – irgendwie immer dasselbe. In diesem Sinne, frohet Schaffen!