Was passiert, wenn der Mensch sich auf Wikipedia (die größte Lexikonbastelstube, die der Mensch je verbockt hat) verläßt, die hiesigen Informationsmedien in der deutschen Nachrichtenlandschaft Hirn abschalten und nur noch stoisch abschreiben, wie leicht man heuzutage dank digitaler Informationen manipulieren kann, das zeigt treffend ein Fundstück, welches ich heute abend auf dem BILDblog antraf. Und es sollte Angst machen, denn nicht weit sollte die Frage stehen, ob sich die Menscheit beim Verlaß auf eine einzige Quelle nicht selbst ein Informationsgrab gräbt. Denn obschon wir doch vermeintlich alles wissen, bewegen wir uns mehr denn je auf den digitalen Wissensexodus zu – wie man bei unten stehendem Link selbst erforschen kann:
>>> Wie ich Freiherr von Guttenberg zu Wilhelm machte
zuletzt abgerufen: 2009/02/10 auf www.bildblog.de
Ich habe nie behauptet, daß alles besser war … man weiß es doch gar nicht!?!
sehr guter punkt und unheimlich peinlich für journalisten und wikipedia gleichermaßen… ich rieche die medien- und internetschelte schon um die ecke kommen.
aber war früher wirklich alles besser?!
ich bin der sache mal nachgegangen 😉
Ja, das ist inzwischen Mode, Artikel aus Wikipedia einfach abzuschreiben oder heraus zu kopieren. Allerdings habe ich da eine ganz einfache Linie, sollte mir ein Werk vorgelegt werden, das nur kopiert wurde: nicht bestanden. Oder wie man in Deutschland sagt: Sechs, setzen!
Schockiert! Das passiert doch aber überall und ich finde´s peinlich. Seit ich zu lehren begonnen habe, entdecke ich mindestens 3 oder mehr Arbeiten pro Semester, die von Wikipedia oder anderen Webseiten von meinen „fleissigen“ Studenten abgeschrieben wurden…