Ich möchte an dieser Stelle der Welt kundtun, daß mit erheblicher Verspätung, eigentlich ganz unverzeihlich, der Winter in Falun eingetroffen ist. Ich konnte heute nämlich nach meinem Dienst in der Bibliothek durch Schnee nach Hause watscheln. Und mit Schnee meine ich eine geschlossene Schneedecke, nicht so eine Funzelflocke, ganz klein, die beim Auftreffen auf die Erde vor lauter Aufregung dahinschmilzt. Es knackte und rumorte unter meinen Schuhen beim Durchqueren des Waldes, und alles liegt, im Abendlichte, unter einer Schneedecke. Widerlich schön, finde ich zumindest. Es wurde Zeit, einfach nur Zeit. Da ist es doch schon fast bedauerlich, aber nur fast, daß man am Donnerstag schon wieder das Abheben übt. Wie auch immer, ich werde die letzten zwei Tage hier nutzen, um ausgiebig meiner Lust für das Weiße zu frönen, und verbleibe einfach mit einem Gruß an die Welt da draußen! ENDLICH WINTER!