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2010/04/22 – 13.30 Uhr. Wieder halbwegs gefüllte Lüfte über Schweden.
Quelle Screenshot: http://www.flightradar24.com [Courtesy of Flightradar24.com]
Ja, nun wird auch in Schweden wieder munter lustig vor sich hin- und hergeflogen, im Gegensatz zu unseren deutschen Nachbarn allerdings durfte der Luftraum in Zentralschweden erst gestern ab 16 Uhr wieder zum Jetten benutzt werden, in Deutschland durften ja ab elf Uhr schon wieder alle darauf losfliegen, wenn man von den ganzen Ausnahmegenehmigungen die Tage zuvor für Air Berlin, Lufthansa und Co. absieht, die es erlaubten, auf Sicht den deutschen Luftraum unsicher zu machen. [Früge man mich, ich wäre in keinen dieser Flieger eingestiegen, ich teile nämlich in Sachen >>> Sichtflug die Meinung der deutschen Pilotenvereinigung >>> Cockpit, die eine etwas andere >>> Sicht der Dinge in Sachen Abenteuerfliegen im Ascheland hatte.]
Allerdings ist die Situation in Schweden noch äußerst fragil. Die Aschewolke treibt weiterhin ihr Unwesen über Zentral- und Südschweden, so daß gestern abend z.B. die Flughäfen in Göteborg und Karlstad wieder geschlossen werden mußten. Göteborg darf inzwischen wieder im weltweiten Luftgeschäft mitmischen, abgehängt wurden unterdessen aber die Flughäfen in Sundsvall/Härnosand, Umeå, Malmö und in Örnsköldsvik, Karlstad verbleibt weiterhin geschlossen. Und die >>> Vorhersagen bezüglich der Aschewolke sehen nicht nur für Schweden teils ungünstig aus, es sollte mich nicht wundern, wenn auch Deutschland im Laufe der Nacht bzw. des morgigen Tages wieder Probleme bekommt.
Es bleibt also interessant in Sachen Asche und Fliegen und Nichtfliegen und Hoffen und Warten und Fluchen und Aufgeben und Entspanntsein. Mich persönlich ficht die ganze Situation im Moment noch nicht an, allerdings rückt ein Flug im Mai näher, den ich im Moment noch in Sicherheit wähne, allerdings wurden hier in Britsen schon so einige Flüge aufs Abstellgleis geschoben, obschon man vor eine Woche der Meinung war, es würde sich alles wortwörtlich in Luft auflösen. Nun denn, es bliebe dann ja immer noch der Landweg, mit der Bahn via Kopenhagen und Hamburg nach Berlin [so der ICE zwischen Kopenhagen und Berlin nicht vor Schreck auch noch seine >>> Türen verliert, die Bahn hat ja im Moment wieder heftigst damit zu tun, ihre Züge vor der Eigenzerfledderung während der Fahrt zu bewahren] – vielleicht sollte man angesichts der hiesigen Probleme im ÖPNV einfach zu Fuß nach Deutschland reisen. Flexibilität ist das Gebot der Stunde!