Wie jetzt!?! nr. 7

Demokratie ist also, wenn man als >>> freie Landtagsabgeordnete ein >>> Wahlversprechen der Partei einhalten will, sich also von der >>> Machtgeilheit abwendet, dies im Lichte des >>> freien Mandats und des Umstands, >>> Vertreter des Volkes zu sein, umsetzt, die Partei hiernach von moralisch verwerflichem Verhalten, von Mobbing, von Schande  >>> spricht und entsprechende Abgeordnete >>> ausschließen und in >>> die Wüste schicken will?

Liebe SPD, das ist Demokratie?

Irgendwie fühle ich mich arg an vergangene Zeiten erinnert, damals wurde solch ein politisches Verhalten einer Partei allerdings als undemokratisch und Teil einer Diktatur genannt.

2 Gedanken zu „Wie jetzt!?! nr. 7“

  1. Ja, schon traurig, schon traurig. Daß der Wähler schuld sei, daran habe ich schon gar nicht mehr dacht, allerdings sollte dies durchaus möglich sein! Wie kann der Wähler auch nur den Damen und Herren auf ihrer Karriereleiter im Wege stehen.

    Wenn ich das ganze Gemetzel, das innerparteiliche, und die ganze demokratische Verlogenheit der SPD mal so formulieren darf:

    Betrug: die Triebkraft des Geschäfts, die Seele der Religion, der Köder der Liebeswerbung und die Grundlage politischer Macht.

    Ambrose Bierce: Des Teufels Wörterbuch

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  2. Eigentlich dachte ich bislang, eine Partei, die innerhalb einer Demokratie Regierungsverantwortung ausüben will, würde auch innnerhalb ihrer selbst die Dekomokratie walten lassen. Parteimitglieder ausschließen zu wollen, die sich für den Wählerwillen einsetzen, zeugt nicht unbedingt von demokratischem Verständnis. Vermutlich wird man die Verluste bei den anstehenden Neuwahlen ebenfalls den „Abweichlern“ anlasten, so lässt sich dann praktischerweise jegliche sinnvolle Ursachenforschung vermeiden. Und wenn es gar nicht anders geht, ist halt wieder der Wähler schuld.

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