Äußerst niedlich, der Winter setzt zum Landeanflug auf Deutschland an, man glaubt es ja kaum, zwei Schneeflocken trafen Berliner Boden heute. Tja, was mich alles nicht anficht, denn Zeit ist es, wieder gen Falun aufzubrechen. Bedauerlich allerdings fände ich es, würde der niedlich amutende Versuch des Winters dazu führen, daß mein Flug geringfügig Verspätung erfährt, ich habe nämlich den Abend in Falun völlig verplant, für die Uni. Wenn auch das Ganze sicher nicht so niedlich, gemessen an den Temperaturen, ausfallen sollte, der Wetterbericht spricht von knapp zwanzig unter null bei meiner Ankunft, was den Weg vom Bahnhof ins Studentenwohnheim durchaus spannend gestalten kann, mit dem Koffer, dem rollenden. Aber so ist es eben, wenn man etwas nördlicher wohnt, was man ja durchaus gerne tut. So schauen wir einfach, was da kommt, oder kommen werde. Oder auch nicht. Wenn wieder Wolken am Firmament hängen. Blind wie ein Huhn in den Lüften, sozusagen. Was auch immer, ich sage tschüs Berlin, einen lieben Gruß an alle, die ich sah, und auch an die, die ich nicht sehen konnte, aber Zeit ist eben doch nur endlich.