2012/12/06 Stockholm/Tumba – Bedeckt.
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Am Mittwoch hat das Wetter hier in >>> Stockholm erbarmungslos zugeschlagen und einen durchaus >>> heftigen Wintereinbruch auf den Weg gebracht. Für mich bedeutete dies zweierlei: Erstens brach der öffentliche Nahverkehr in Stockholm flächendeckend zusammen, die Reise zur und von der Schule erweiterte sich in Dauer geringfügig um vier Stunden. Anstatt normalerweise zwei Stunden Fahrt war ich also am Mittwoch ganze sechs Stunden in der S-Bahn unterwegs. Das allerdings war noch verkraftbar, einige Kollegen von mir schafften es zwar noch in irgendeinen Zug, allerdings stand der dann stundenlang auf einer Brücke und regte sich keinen Zentimeter mehr. Die Hälfte der Schule bliebt stecken, rutschte aus oder kam erst gar nicht aus dem Haus raus, denn der Schneesturm sorgte teilweise für über 50 cm Neuschnee und Schneeverwehungen, die durchaus zwei Meter hoch waren. Zweitens, und durchaus kritisch zu betrachten in Bezug auf die bald anstehende Weihnachtsreise nach Berlin, war der Flughafen Arlanda das erste mal in meiner fast achtjährigen Existenz hier in Schweden auf Grund von Schnee geschlossen. Und wenn die Schweden die Segel streichen, dann ist was faul im Staate Dänemark, bzw. die Situation nicht mehr beherrschbar.
2012/12/06 Stockholm/Tumba – voll.
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Wir haben ihn also, den ultimativen Winter, und es sieht im Moment nicht danach aus, als sollte sich die Situation dramatisch ändern, die Flocken haben auch die letzten zwei Tage den Himmel verlassen und sich gen Erde aufgemacht, wenn auch nicht mit einem solchen Elan wie am letzten Mittwoch. Es unken die Wetterdienste jedoch schon wieder, zwei neue Schneeunwetter wären auf dem Weg, was mich dann einfach zu der Überlegung veranlassen wird, ob ich die Schule nicht nach einem freien Bett irgendwo im Keller fragen sollte, es ersparte mir sicherlich eine Menge Reisezeit, sollten die Flocken wieder waagerecht herunter kommen.
2012/12/05 Stockholm/Tumba – Weghindernis.
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