Wie jetzt!?! nr. 1

Der innere Nachbar der Erde kreist in knapp 225 Tagen um die Sonne. Allerdings dreht sich die Venus nur sehr langsam um die eigene Achse, so dass ein Venustag mit 243 Erdentagen länger ist als ein Venusjahr.

geschrieben auf >>> n-tv.de am 28/11/2007 unter dem Titel „Blitze und Wolkenwirbel – Venus ähnelt der Erde“

Kann mir das mal jemand erklären??? Irgendwas dreht sich langsamer. Verstanden. Aber Venustag länger als Erdentag als Venusjahr. Wäre also auf Deutsch, ein ICE ist gleich seine Abhebegeschwindigkeit minus dem Bremsen eines Grashüpfers! Zuzüglich der Rotationsgeschwindigkeit Vr der Concorde. Abzüglich des Gewichtes eines Schwarzfahrers, jedoch plus seines Austoßes an Sauerstoff in Mikrogramm, bei einer konstanten Atemfrequenz, die unter keinen Umständen Vmax eines Trabants übersteigen sollte.

Oder hat jemand eine andere Idee???

13 Gedanken zu „Wie jetzt!?! nr. 1“

  1. Klar, das könnte man natürlich ausführlicher und besser erklären, keine Frage. So kurz und knapp ist es schon eher darauf angelegt, Leute zu verwirren…:)

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  2. Sehr schön, ich glaube, nun habe ich das auch begriffen. Die Krux an der Sache, nach meinem Gutdünken, sollte aber sein, daß man das dann vielleicht auch so erklärt, normalerweise (wenn man nicht weiter nachdenkt) ist ja ein Jahr als zeitliche Einheit länger als ein Tag und nicht umgekehrt. Das sollte man bei n-tv doch eigentlich hinbekommen?

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  3. Habe ich doch da oben geschrieben – die Venus rotiert pro Zeiteinheit häufiger um die Sonne als um sich selbst. Also dauert für sie ein Tag (= eine Rotation um sich selbst) länger als ein Jahr (= eine Rotation um die Sonne).

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  4. Ich habe ja nie die Korrektheit der Aussage in Frage gestellt, ich meinte nur, daß anhand der Formulierung nicht ganz klar wird, was eigentlich nun miteinander verglichen werden soll. “ … so dass ein Venustag mit 243 Erdentagen länger ist als ein Venusjahr.“ – also die Aussage verstehe ich nun immer noch nicht. Wieso ist ein Venustag länger als ein Venusjahr?

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  5. Also ich find’s eigentlich für n-tv Verhältnisse erstaunlich korrekt. Vielleicht verstehe ich aber auch nur Deine Kritik nicht richtig.

    Was m.E. im ersten Satz in Deinem Zitat zur 100%igen Korrektheit fehlt, wäre „225 Erden_Tagen“.

    Ein XY-Jahr ist definiert als „ein Umlauf des Planeten XY um die Sonne“. Ein XY-Tag ist definiert als „eine komplette Umdrehung des Planeten XY um sich selbst“. Bei der Venus ist es nun anscheinend so, dass der Tag länger dauert als das Jahr, sprich innerhalb eines Umlaufs um die Sonne dreht sich die Venus weniger als einmal um sich selbst. Die zeitlichen Vergleichswerte sind dann in Erdentagen angegeben.

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  6. Bisher leider nicht, denn ich bin immer noch der Meinung, daß hier Gurken mit Bananen verglichen werden, so daß man die zeitliche Beziehung zwischen Erde und Venus schwerlich herstellen kann.

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  7. Hallo Renke, wühle mich gerade hier von vorne nach hinten durch Dein Blog und bin jetzt auf Deine Frage gestoßen.

    Hast Du mittlerweile eine Antwort auf die ursprüngliche Frage gefunden?

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  8. a) Also vom ICE zu israelischen Granatwerfern ist es aber nun doch ein ziemliches Stück … die sollte man vielleicht draußen vorhalten.

    b) Ich nehme das nun einfach mal als gegeben hin. Was soll ich gegen Universitäten anreden, mir reicht ja bisweilen dieses schon gegen meine eigene Hochschule.

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  9. a) die Konstante errechnet sich aus der durchschnittlichen Abhebegeschwindigkeit eines ICE 1-3 geteilt durch die druchschnittliche Geschützfeuerdauer eines israelischen Granatwerfers.
    Diese Werte waren mithin die konstantesten der letzten 30 Jahre und somit tauglich.

    b) n-tv hat fertich mit Erklären … diese Erkenntinis fußt auf Untersuchungen der Universität Berkeley aus dem Jahre 2003:
    Es wurde das Interesse an Erklärungen des Senders erhoben und mit 0,000192% als empirisch zu vernachlässigender Wert betrachtet.

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  10. Hmmm, nun hätte mich doch aber mal arg interessiert, um welche Konstante es sich da handelt – die sollte ja entscheidenen Einfluß ausüben, was bei so einem Grashüpfer nicht ganz unherblich ist :mrgreen:

    Dennoch hätte mich, nachdem erstens geklärt ist, schon interessiert, wie n-tv.de nun die Lahmarschigkeit begründet … so ganz verstanden habe ich das selbt nach einem Jahr noch nicht.

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  11. Die übliche Rechenart für „Höhe eines Venushügels“ sollte hier Anwendung finden.

    Also ist die Luftverdrängung in bar beim Start eines Grashüpfers mit dem Gesamteinkommen der Berliner Synphoniker zu addieren.
    Das Ergebnis wird mit Gewicht des Schwarzfahrers (x) mal Rotationsgeschwindigkeit eines Bierdeckels auf feuchter Unterlage (R)quadrat multipliziert und dann durch 0,00738 (Konstante) geteilt.

    Theorie:
    Offenbar haben Schwarzfahrer stets ein ähnliches Gewicht, denn alle bisher veröffentlichten Ergebnisse liegen zwischen 1,9 und 2,78 cm …
    😕

    DAS erklärt allerdings noch nicht die Nummer 1 … 🙄

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