Ein schwedisches Wort – nr. 10

(ett) köttfusk

Auch wenn diese Vokabel in Deutschland, zumindest was ihre Bedeutung angeht, schon seit Jahren nicht mehr aus den Schlagzeilen kommt, bricht in Schweden erstmals dieses Thema so richtig breit und medienwirksam in die Öffentlichkeit. Sollte man ergänzende Wörter zur deutschen Vokabel nennen, so fielen mir ein: Schmierfilm, grünlich, stinkend, Schlachtabfall, umetikettiert,  gammel-xxx, real, Hühner, Schweine. Noch mehr der Hinweise? Ich denke nicht, es sollte reichen:

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Ein schwedisches Wort – nr. 9

Vilket svineri!

Tja, genau dies dachte ich nämlich, nachdem ich heute früh von meiner Küch‘ aus in den Raucherraum sah und erblicken mußte, daß nach den allmittwöchlichen Partykrawallen dieser aussah, als hätten zehn Kühe in diesen reingereiert. Augenscheinlich wurde wieder mal mit Lebensmitteln gespielt, auf den Tischen getanzt und halbvolle Getränkegläser als Aschenbecher benutzt. Die Zigaretten drückte man an der Wand aus. Und daher einfach nur die Feststellung:

Was für eine Sauerei!

Nur in die Ecke uriniert, das unterließ man diesmal – wahrscheinlich war der reine Alkoholgehalt in Prozent mittenmang der Hirnflüßigkeit nicht mehr auf das entsprechende Niveau gebracht worden. Ob man dafür dankbar sein sollte?

Ein schwedisches Wort – nr. 8

Grattis på födelsedagen!

Tja, aus gegebenem Anlaß sah ich mich gezwungen, heute einfach mal drei neue Wörter vorzustellen, denn in der deutschen Hauptstadt wird heute gefeiert bis der Zoo rockt und die Elefanten das Fliegen lernen – den lilla isbjörnen Knut hat nämlich Geburtstag.  Ein Jahr ist er nun alt, auch wenn ich bezweifle, daß das  Diminutiv Knutchen oder gar Knütchen noch zeitgemäß sein sollte, der Flitzebär hat die 100 kg inzwischen weit überschritten. Dennoch wollen wir von hier oben aus gratulieren und sagen:

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!

Dann wird ja wenigstens endlich mal wieder für einen Tag der volle Durchknall-Knutwahnsinns-Hype einsetzen – ob das gutgehen wird???

Ein schwedisches Wort – nr. 7

Vilket jävla skit!

Das wäre heute dann mal wieder eine Wendung aus dem Fachbereich gekonnt auf Schwedisch fluchen und bedarf doch eigentlich keiner Übersetzung mehr, oder? Skit hatten wir ja schon in einem anderen Zusammenhang, vilket kann man mit was oder welch/e übersetzen. Jävla benutzt der Schwede so inflationär wie der Ami sein fuck (also in Amerika ist ja inzwischen alles nur noch fucked up), ins Deutsche übersetzen wir das mit verdammt, so daß nach dieser kleinen Übersetzungsstunde nur rauskommen kann:

Was für/Welch eine verdammte Scheiße!

Und es sei darauf hingewiesen, daß es zwar nicht zum guten Ton gehört, diese Wendung nun ausgerechnet in der Stockholmer Oper zu benutzen, im alltäglichen Leben allerdings stellt dies absolut kein Problem dar. Man möge jedoch bitte als Deutscher SK wie eine Mischung aus ch und sch aussprechen, und nicht wie SK bei Skat. Viel Spaß beim Ausprobieren!