Äußerst niedlich, der Winter setzt zum Landeanflug auf Deutschland an, man glaubt es ja kaum, zwei Schneeflocken trafen Berliner Boden heute. Tja, was mich alles nicht anficht, denn Zeit ist es, wieder gen Falun aufzubrechen. Bedauerlich allerdings fände ich es, würde der niedlich amutende Versuch des Winters dazu führen, daß mein Flug geringfügig Verspätung erfährt, ich habe nämlich den Abend in Falun völlig verplant, für die Uni. Wenn auch das Ganze sicher nicht so niedlich, gemessen an den Temperaturen, ausfallen sollte, der Wetterbericht spricht von knapp zwanzig unter null bei meiner Ankunft, was den Weg vom Bahnhof ins Studentenwohnheim durchaus spannend gestalten kann, mit dem Koffer, dem rollenden. Aber so ist es eben, wenn man etwas nördlicher wohnt, was man ja durchaus gerne tut. So schauen wir einfach, was da kommt, oder kommen werde. Oder auch nicht. Wenn wieder Wolken am Firmament hängen. Blind wie ein Huhn in den Lüften, sozusagen. Was auch immer, ich sage tschüs Berlin, einen lieben Gruß an alle, die ich sah, und auch an die, die ich nicht sehen konnte, aber Zeit ist eben doch nur endlich.
Berlin
Eine Flocke fällt …
… und halb Berlin ist aus dem Häuschen. Nicht zu fassen, schon fast alles wieder geschmolzen, und im Verkehrsfunk tönt es, winterliche Witterung hätte die Herrschaft übernommen, der Winter sei nun da. Wie putzig. Da frage ich mich, wie die Leute das Wetter wohl in Falun bezeichneten, herrschen dort doch zehn Grad unter null und es schneit. Oder vielleicht sollte man das anders herum betrachten: Sie lachten sich wohl tot, hörten sie einen Berliner, der bei einer wegschmelzenden Schneedecke auf Grund von knapp null Grad von winterlichen Bedingungen spräche. Ach, verwirrend ist das alles, verwirrend, genauso wie der Blick auf meinen Kalender, der Abreisestreß setzt wieder ein, jeder will noch einmal den Renke sehen, natürlich anderthalb Tage vor dem Abflug, ganz kurzfristig und überraschend. Tja, schauen wir mal, ob das auch putzig wird … ich werde berichten!
Alt! Alt! Alt! Wir werden alt!
So sieht dit aus. Zumindest stellte man das gestern in gemütlicher Runde bei Biere und Weine, hier und da auch einem Tee, fest, als man nämlich gemeinsame Erlebnisse aus der Schulzeit beplauderte und immer wieder darauf zurückkommen mußte, daß alles doch schon acht, neun oder gar zehn Jahre her sei. Spannend. Einfach nur spannend. Letzten Endes wurde aber eingesehen, daß es nichts hilft, und im nächsten Jahre heftige Feiern anstünden, denn kommt doch bei fast allen die DREI auf das Tablett. Und bis dahin fließt ja noch ein bißchen Wasser durch die Spree, nicht wahr!?! Danke an alle, die gestern da waren, es war mir wie immer eine Ehre!
PS. Katja, se waren lecker, wirklich lecker!!!
Ziemlich groß (geworden)!
Man glaubt es ja nicht, ich habe es heute endlich mal wieder zu den Patenkindern geschafft, und der Schock mich fast ereilt hat. Jeannie Ann hat ja nun mit den Wachstumsschüben ein bißchen nachgelassen, Jamie hingegen legt wohl jetzt erst richtig los, ich habe ihn fast gar nicht mehr erkannt, so auf den ersten Blick, war es doch der >>> Sommer, als meiner einer ihn das letzte Mal sah. Da war dort oben auf dem Köpfchen noch alles arg unsortiert und übersichtlich, an laufen war noch gar nicht zu denken. Ich wurde heute eines besseren belehrt.