(fast) schon gar nicht (mehr) wahr!

Nach ein bißchen Besinnung am Wochenende, was eigentlich nur meinen soll, daß man rein gar nichts veranstaltete (vom kompletten Wandentertainment mal abgesehen)*, habe ich es nun heute doch endlich geschafft, noch ein paar visuelle Zeugnisse von meiner >>> Reise auf die Insel Föhr im Sommer letzten Jahres online zu stellen. Auch wenn das schon fast gar nicht mehr wahr ist, das neuerlich Einstellen der >>> Winterfotos macht aber vielleicht den Kontrast deutlich, den diese Insel immer wieder aufs Neue hervorbringt. Wer also einmal schauen möchte, im >>> Fotoarchiv sind sie zu finden, die Bilder. Und ja, ich habe mir die Freiheit genommen, in Westerland auf Sylt die häßliche Strandpromenade einzufangen … wahrlich eine Meisterleistung ist diese zubetonierte Natur.

* Wandentertainment meint das Begucken der Wand in liegender Position, meist im Bett, bei allgemeinem Unwohlsein auf Grund von Unpäßlichkeit, wie z.B. Sinusitis.

Nachgelegt!

Wie >>> neuerlich schon angedeutet, habe ich nun im >>> Fotoarchiv noch ein paar Impressionen der Friesischen Karibik hinterlegt, die man sich, so man denn möchte, gern angucken darf.

Auch in anderer Sache kann ich inzwischen nachlegen, vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an >>> meinen Kampf mit Bradbury und seinem „Fahrenheit 451“? Dazu ist nur noch festzustellen, daß, man glaubt es ja kaum, mich gestern um Mitternacht eine Email von meiner Professorin erreichte, die das Bestehen dieses Kampfes mit Bravour mitteilte, wie gesagt: um Mitternacht!

Ansonsten erwarten wir in Falun in den kommenden Tagen ein Schneeunwetter, es soll, so nach lokalen Wetterexpertenmeinungen, ungemütlich zur Sache gehen, bisher wurde aber nicht dazu geraten, wie jüngst in Deutschland beim Sturmtief Daisy, nun in den örtlichen Supermarkt seines Vertrauens einzufallen und alles, was noch noch greifbar ist, aus den Regalen zu reißen und zu Hause zu horten. Ich werde aber, so sich eine solche Situation wider Erwarten einstellt, natürlich umfangreich berichten. Bis dahin sei die Welt aus einem frostigen aber weißen Falun gegrüßt!

Friesische Karibik – oder einfach nur Föhr!

Jan. 2010 Föhr - Wattenmeer zwischen Nieblum und Goting Kliff
Jan. 2010 Föhr – Wattenmeer zwischen Nieblum und Goting Kliff.

Die ‚Friesische Karibik‘ versteht sich vielmehr als originelle Metapher, die die wichtigsten Stärken unserer Insel gezielt auf den Punkt bringt: weitläufige, weiße Sandstrände, ganz viel sattes Grün, eine windgeschützte Lage und dazu ein durch den Golfstrom begünstigtes Seeklima. Wir zeigen, dass man auf Föhr einen echten Traumurlaub erleben kann.

>>> Sandra Lessau in einer Pressemitteilung der Föhr Tourismus GmbH

Nun endlich habe ich die Zeit gefunden, um ein bißchen zu plaudern und anzugeben und zu zeigen, wie es einem in der Friesischen Karibik erging. Ich selber war ja bisher immer der Meinung, auf eine Insel in der Nordsee zu fliegen, die schlicht Föhr genannt wird (besser: wurde), aber wie schon etwas früher in diesem Blog beschrieben, heißt es nun seit geraumer Zeit offiziell: >>> Aloha – es geht in die Friesische Karibik! Ich weiß zwar bis heute nicht, wie ich die Metapher, die Frau Lessau in höchsten Tönen anpreist, auf meine Reiseerfahrung anwenden soll, aber man will den Leser an dieser Stelle ja nicht gleich mit ins Boot holen, kann er sich doch nun selbst ein Bild von der Friesischen Karibik machen.

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Aloha – es geht in die Friesische Karibik!

Man stelle sich vor, das Tief Daisy bringt ein >>> bißchen Schneechaos nach Deutschland, hier und da wird einem sogar schon mit einem >>> Jahrhundert-Winter gedroht und die >>> Angst vor dem Blizzard ins Hirne gerammt, und meiner einer will sich also heute nach getaner Arbeit nachmittags auf den Weg nach Stockholm machen, um am Sonntag dann abends irgendwann in der Friesischen Karibik mit großem Aloha einzutrudeln?

Ja, das will ich, sogar freiwillig! Wer nun allerdings meint, ich habe hier in der Kälte bei aktuell -27°C mein Denkvermögen verloren, verwende ich doch die Begriffe Friesische Karibik und Aloha im Zusammenhang mit dem Reiseziel Nordseeinsel Föhr, der muß einfach zur Kenntnis nehmen: es nicht auf meinem Mist gewachsen! Daß ich nun mit >>> Aloha in die >>> Friesische Karibik reisen soll, ist einem Spaßpaket der örtlichen Tourismus GmbH geschuldet. So ich denn vor lauter Blizzards mein Reiseziel knapp erreiche, werde ich mir mitten in Daisy selbst ein Bild von der Karibik im hohen Norden machen, ob ich aber noch ein Aloha vor lauter Wind und Minustemperaturen von mir geben kann, muß erst vor Ort eruiert werden.

Und damit steht nun also der Fahrplan auch fest! Von 11 bis 14 Uhr wird gearbeitet, um 17.30 Uhr schwingt man sich dann leicht und locker in den Zug Richtung Hauptstadt, um dort einen netten Abend bei der Barbara zu verbringen. Gegen vier Uhr in der Frühe des anbrechenden Sonntags werde ich mich dann auch schon wieder von dannen schleichen, um gegen 4.35 Uhr von Stockholm Centralstation mit dem Arlanda-Express gen Flughafen zu rasen, damit der Flug nach Frankfurt um 6.25 Uhr erreicht werden kann. Ab hier wird es nun nebulös und spekulativ, es hängt alles an Frankfurt, in welchem ich gegen 8.35 Uhr eintreffen soll. Wenn alles glatt geht, hebe ich gegen zehn gen Hamburg ab, um von dort aus unter Zuhilfenahme verschiedener Transportsyteme die Friesische Karibik anzusteuern, vrsl. Ankunft am Abend gegen achtzehn Uhr. Und dann machen wir einfach mal Urlaub?

Mögen alle gut durch den Winter kommen! Ich werde mein Bestes geben.