Verehrtes Publikum, ich darf nun wieder mal meine Userzahlen offenlegen, diesmal für die Monate Dezember, Januar und Februar, aus Gründen der studentischen Faulheit fielen die ja bisher aus:
- Besuche: 2.110
- Seitenaufrufe: 4.130
- durchschnittl. Verweildauer: 13 Minute und 44 Sekunden
Wieder einmal auffällig: die Verweildauer, die sich im Vergleich zu den Monaten Oktober und November von zehn Minuten auf über dreizehn erhöht hat, was sich allerdings im Moment eines Erklärungsversuches meinerseits entzieht. Zu vermuten wäre da einfach zweierlei, nämlich erstens, man schlief bei der Betrachtung meines Blogs sofort ein, was natürlich tragisch wäre, ich wollte niemanden je zur Langeweile zwingen, oder zweitens, man war derart begeistert, daß man gleich vor Aufregung vergaß, das Browserfenster wieder zu schließen, was mich natürlich freuen würde. Beides sei als Möglichkeit dahingestellt, wir warten vielleicht einfach ab, was die nächsten drei Monate so bringen.
Bei den Browsern ist zu vermelden, daß der Firefox seine Führung weiter ausbauen kann, er hat seine Position bei über 53% aller benutzten Browser gefestigt, der Internet Explorer auf der anderen Seite läßt Federn und murkelt nur noch auf ungefähr 35% herum. Den Rest teilen sich Opera (als drittstärkster Browser), Safari und Google Chrome.
Und wie ein jedes Mal hier eine kurze Auswahl an Suchanfragen, die bei mir einlaufen, es erstaunt mich immer wieder:
- anmache [ wo ich mal hin will ]
- dicke bussen ding dong
- firefox bild zerschossen wikipedia
- ich will wissen wie viel km von einer stat in die andere ist
- ich-hasse-lange-unterhosen.de
- im süden abhärtung erforderlich?
- nuernbergersauerkraut
- reke falun und knut
- renke au f falun
- renke auf fallun uind knut
- renke auf falun
- renke auf falun knut
- renke fallun
- renke falun schweden
- renke in falun knut
- renke in falun und eisbär knut
- renke und falun
- winter scheiße renke
Also ich finde es ja langsam immer spannender, wie die Menschheit Suchphrasen eingibt, die eigentlich von Anfang an absolut keinen Erfolg haben können. Es fällt einer Suchmaschine eben doch schwer, ganze Sätze so zu interpretieren, daß ein annehmbares Ergebnis für den denkenden (???) Benutzer herauskommt. Das kann einfach nicht gutgehen, ist nie gutgegangen, und wird es auch sicherlich nicht in Zukunft gehen, denn, man merke: In der Kürze liegt die Würze – natürlich nicht gerade dann, wenn man nach einem bestimmten Zitat sucht.
Erschreckend hingegen sehe ich, wie inzwischen nach mir gesucht wird. Zunächst sitze ich nicht auf Falun, sondern befinde mich direkt ihn diesem, es wäre doch zu vermessen, mich über der Stadt schwebend zu bezeichnen, zudem hege ich auch keinen Anspruch auf unsere kleine Stadt. Es zieht aber einem die Schuhe aus, sieht man, wie Falun und zuweilen mein Name buchstabiert werden! Ganz besonders dann, wenn man weiß, daß alle Anfragen in Zusammenhang mit meiner Person und unserer kleinen Stadt von ein und demselben Nutzer über Wochen verteilt kam. So schwer kann es doch mit Namen, Präpositionen und Städten nicht sein!?!
Tja, was allerdings den Winter und Renke und Scheiße angeht, ich bin mir nicht so sicher, ob ich damit gemeint sein sollte, schließlich kann ich keinen Alleinvertretungsanspruch auf den Namen erheben, und schon gar nicht passen die drei Worte in Relation zu meiner persönlichen Einstellung gegenüber dem Winter.
Erleichtert jedoch bin ich über die Suchanfrage ich-hasse-lange-unterhosen.de. Man ist also nicht der Einzige auf diesem Planeten, der einen Groll gegen diese Erfindung hegt und leidet, wird er gezwungen, diese auch nur teilweise auf seiner Haut zu haben. Sollte sich jemals jemand finden, der eine solche Seite aufmacht – ich bin dabei!
Nun, soviel soll es dann an dieser Stelle zur Statistik gewesen sein, Fragen nach Abhärtung in Süden erforderlich? und dicken Bussen ding dong kann ich nicht beantworten, mir fehlt nämlich ganz leicht das Verständnis hierfür, sprich, was sucht der User eigentlich? Und schon gar nicht bin ich ein weiser Ratgeber in Anmachen, zumindest nicht, geht es um platte und um solche, die hier und da den Wildtrieb befriedigen sollen.
In diesem Sinne: Ein Hoch auf das Internet!