Vilken katastrof, vilken katastrof. Mehr habe ich im Moment eigentlich nicht zu sagen, nicht wirklich.
Politik
(gewählte) Entscheidungen!
2009/09/26 Falun – Östanforsån.
Und wie man bei diesem Tierchen sieht, völlig eigennützige Entscheidung. Recht unproduktiv auf einem Steine sitzend, Verrenkungen veranstaltend, mit der Sonne kuschelnd, die Welt links liegen gelassen und dem Lauf der Dinge abgeschworen. Dabei gebe es doch eigentlich recht viel zu tun! Das Fett muß angelegt werden, steht doch der Winter bevor, ein Kehraus im Haushalt könnte sicher vor dem Schnee nicht schaden und vielleicht sollte hier und da noch einmal der Stand im sozialen Gefüge eruiert werden, schließlich will so eine Ente ja eigentlich nicht unangenehm auf dem Wasser unter Kollegen und Kolleginnen auffallen, sozusagen als abgehobenes Exemplar der Gemeinschaft. Gewählt wurde hier und heute allerdings anders.
Nun wird es sicherlich nicht fern jeglicher Realitäten liegen, vergliche man so eine Ente, wie die obige, mit einem Politiker oder gar dem ganzen Haufen, der da in Berlin im Reichstag sitzt. Es sollten Gemeinsamkeiten auftreten, man beachte einfach mal nur die grazile Abwendung des Federviehs vom Tagesgeschehen. Aber was hilft es, ob nun Entscheidungen gewählt sind oder Entscheidungen gar Wahlen wählen – eventuell sogar Gegenentscheidungen die Wahl abwählen – morgen wird beides getan: die Wahl der Entscheidung und die Entscheidung der Wahl.
Gespannt wartet man hier in Falun auf die Dinge, die da kommen werden, welche dies auch immer sein mögen. Ausgehend vom Kaffeekränzchen zwischen Merkel und Steinmeier, die kuschelige Ente fernab des Tagesgeschehens sei noch mal erwähnt, ahnt man hier eh schon die Entscheidung der Wahl, hält sich aber nach fast fünf Jahren Schweden, bald ist Jubiläum, diskret zurück und läßt die morgigen Hochrechnungen auf sich zukommen. Dabei ist völlig unerheblich, daß die Farben Schwarz und Gelb nicht meine Lieblingsfarben sind, weder einzeln noch gemischt. Das allerdings ist dann auch wieder eine Wahl der Entscheidung, gewählt eben.
In diesem Sinne einen freundlichen Gruß aus Falun hinaus in die farbenfrohe Welt (in Falun dominieren ja im Moment noch die Rot- und Grüntöne), möge Deutschland einfach eine Entscheidung fällen, eine gewählte freilich!
Wie jetzt!?! nr. 7
Demokratie ist also, wenn man als >>> freie Landtagsabgeordnete ein >>> Wahlversprechen der Partei einhalten will, sich also von der >>> Machtgeilheit abwendet, dies im Lichte des >>> freien Mandats und des Umstands, >>> Vertreter des Volkes zu sein, umsetzt, die Partei hiernach von moralisch verwerflichem Verhalten, von Mobbing, von Schande >>> spricht und entsprechende Abgeordnete >>> ausschließen und in >>> die Wüste schicken will?
Liebe SPD, das ist Demokratie?
Irgendwie fühle ich mich arg an vergangene Zeiten erinnert, damals wurde solch ein politisches Verhalten einer Partei allerdings als undemokratisch und Teil einer Diktatur genannt.