Ölverlust!

Tja, ich mußte heute mit Bedauern und Verwunderung zur Kenntnis nehmen, daß in einem Zeitraum von 20 Minuten, genauer gesagt nach Ankunft aus Svärdsjö und dem Packen eines vitaminreichen Saftes in den Kühlschrank sowie einer spätereren Zubereitung eines Kaffees, hier exakt beim Herausnehmen der Milch für diesen, mein Bratöl entwendet wurde. Aus dem Gemeinschaftskühlschrank. Hier in F-undre. Was nämlich dahingehend widerwärtig übel ist, weil ich eine neue Bratölflasche bis zum Abflug nach Deutschland nicht mehr alle kriege und somit, mal wieder, gezwungen bin, mich in die Abhängigkeit meines Nachbarn zu begeben. Der hat nämlich noch Bratfett en masse (ich nenne sowas ja einfach nur >>> Sonja, aber wer kennt das schon in Schweden). Wie schön.

Ansonsten gibt es nichts Neues zu berichten. Ein anstrengender Tag mit besonders abgedrehten Schülern liegt hinter mir, die waren heute sowas von abwesend, jedoch zugleich aufgekratzt und hibbelig, ich war mehrmals nahe dran, den Notstand auszurufen. Schuld war die nationella provet (nationale Prüfung) in Mathematik am frühen Morgen. Was dazu führt, daß ich nun erstmal Ruhe brauche. Einfach nur Ruhe. Und dann schauen wir mal. In Ruhe!

Skitbra – nicht mehr und nicht weniger!

Ja, wer sich vielleicht noch >>> daran erinnern kann, dem sei nunmehr mitgeteilt: bestanden. Zu meiner Verwunderung. Und Überraschung. Denn heute war, dies war mir unbekannt, der Tag der Wahrheit, die hemtentorna, also die sog. Zu-Hause-Prüfungen, gab es zurück. Ich selber rechnete eher mit einem evtl. ganz knapp bestanden bzw. mit einer Zusatzaufgabe. Und so war ich auch nicht wirklich motiviert, das Ding, die tentan,  entgegen zu nehmen.

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(Küchen-)Randnotiz, so nebenbei.

Mit erheblicher Verspätung, aber in gewohnter Anzahl und angemessener Fortbewegungsgeschwindigkeit, kann ich die alljährliche Ankunft der Ameisen in f-undre vermelden. Auch in diesem Jahr wurde die Ameisenstraße von Norden nach Süden direkt durch unsere Küche (im weiteren Verlauf dann Raucherraum, Hauptflur, südlicher Garten) angelegt, es liegt sicher vor allem am reichhaltigen Nahrungsangebot, welches sich kontinuierlich als ein riesiger Klops den kleinen Winzlingen darstellen muß (man nehme da z.B. des Nachbarn diverse Suppen und Fleischgerichte, zudem wartet dessen Geschirr durchaus mal Tage auf die Reinigung). So kann also der Kampf um Zuckerkörner und Teebeutel wieder ausgefochten werden, möge der Bessere gewinnen.