Daß die Erde sich dreht, das ist ja keine neue Erkenntnis, auch wenn wir hier auf dem Planeten selber davon normalersweise rein gar nichts mitbekommen – so ungefähr Anziehungskräfte vs. Fliehkräfte. Allerdings stelle ich schon seit gestern fest, zumindest im Kopfe, daß mir schlecht und schwindlig ist, was sich auf dem Weg heute in die Uni besonders gut machte, ich eierte mehr oder weniger von einem Baume zum anderen, die, da ich u.a. durch einen Wald muß, Gott sei Dank zahlreich vorhanden sind, meinte aber stets und ständig, sie flüchteten vor mir, so à la Wegdrehen – was meint: Taxierung, Justierung, Angriff, daneben. Und endlich, nach langem Kampfe, kam ich auch in der Uni an, und war erstmals einer der Ersten, der dann auch schnell ruhig auf seinem (rettenden) Platze saß, alsbald darüber nachdenkend, wie man den Rückweg denn bestreiten sollte. Da konnte auch der Umstand, daß meine refklektierende examinerande skrivuppgift ohne Tadel durch ist und ich einer der wenigen war, der nicht einen Komplementierungsauftrag bekam, kaum trösten, auch wenn ich innerlich abfeierte, haben sich die verdammten Tage voller Reflektionen gelohnt. Nun ja, ich sitze jetzt wieder zu Hause, nach dem unzählige flüchtende Bäume ihren Beistand gaben, und überlege, ob es vielleicht das Wetter sei, daß mich und meinen Biorhythmus abdrehen läßt, die Sonne der letzten Tage war vielleicht zu viel des Guten!?! Daher werde ich meinen (ImKopf-)Karussellfahrten nun in der Waagerechten weiterfrönen, jedoch nicht ohne allen ein schönes und drehungsfreies Wochenende zu wünschen!
Renke
Frühling? Status: Im Anflug …
Sonne und blauer, einfach blauer Himmel – und wir hatten die Hoffnung schon aufgegeben!
Falunsches Telegramm – nr. 6
Ja, ich reflektiere nun immer noch so vor mich hin, der Mist hört nicht auf, geht nicht aus, nimmt einfach kein Ende. Deswegen das Wichtigste mal wieder in einer augenfreundlichen, jedoch nicht den sprachlichen Gaumen reizenden Übersicht: