Die dicke fette -20°C-Marke??? Auf dem Thermometer??? Ich meinte ja, ich schreibe heute nichts mehr sinnvolles, dennoch möchte ich feierlich und mit bestem Wissen und Gewissen, sowie mit der recht freudigen Feststellung, daß auch anderenorts auf diesem Planeten der Winter durchaus feste losgegangen ist, mitteilen: wir lachen in Falun über Deutschlands Temperaturen! Ja, das tun wir. Erklärt man mir, wie auf >>> Uschis Welt, es wäre inzwischen doch recht kühl in Deutschland, und meint gar, -2,7°C (in Berlin zu dieser Stund‘) wären „arschkalt“, dann kann ich vermelden – wir sind auf dem Weg, hier in Falun, gen -20°C. Denn just in diesem Augenblicke haben wir den tiefsten Wert bezüglich, hm, Wärme oder Kälte, je nach Auslegung, für das zweite Halbjahr 2007 erreicht – es sind lauschige -15°C da draußen. In Falun. Vor meinem Fenster. Mein snögubbe ist also sicher. Und eingedenk dessen, daß wir im Januar und Februar durchaus die -30°C-Grenze reißen könnten, dann sei es doch wirklich erlaubt, von lauschigen -15°C zu sprechen. Nicht wahr!?! So, und nun Deutschland, jammere nicht – guck nach vorne, pack den Hintern in Watte und schau, wenn Du wieder meinst, es sei arschkalt, nach Falun. Durchhalten, durchhalten, durchhalten, in fünf Monaten (resp. drei Monaten Dtl.) ist alles wieder vorbei – allet schießt dann ins Kraut, die Wespen sind dann wieder da, und dann jammern wir alle wieder über Hitze, Rekordsommer und Unwetter. Wat dat nich all gift!
Renke
Restlos alle!
So, nach C.W. und ihrer K. geht nichts mehr im Hirne Braun. Und schon gar nicht nach einem zweistündigen Onlineseminar zur Frage, worin sich Kassandra und Medea (ebenfalls C.W.) gesellschaftskritisch unterscheiden. Da kann ich dann einfach nicht mehr und meine, ich komme nicht drüber. Und so ganz nebenbei wurde mir fröhlich auch noch mitgeteilt, daß ich nicht nur die Klavierspielerin von Jelinek lesen müßte, nein, auch Lust. Ne, die Literatur macht mich dieses Semester einfach nur kaputt, mein Flur übrigens auch, wir haben hier heute dreimal wegen nicht vorhandener Kochkünste Evakuierung gespielt – die anderen versteht sich. Mein von gestern übrig gebliebener Schmorkohl war es nicht, schmeckte aber heute umso besser. Boah, und nun ist Schluß für heute – zumindest hier, ich brauche Zerstreuung der einfachen Art, ohne K. und M. Und dann schauen wir weiter.
Allen einen schönen Mittwoch, bald ist ja wieder Wochenende, und, ich denke, morgen kassieren wir die 10.000!!!
Oh oh oh!
Was für eine Überraschung, als der Herr Braun endlich gegen zehn seinen Hintern aus dem Bett erhob!?! Zehn cm Neuschnee, und es schneit immer noch. Und bevor ich einen Kaffee trank, baute ich noch ein kleines Schneemännchen, einen snögubbe, ich hatte es doch versprochen, meine aber auch, nur der erste Entwurf für etwas Großes – mir bleibt ja noch Zeit bis vsl. Ende März. So, und nun ohne Worte …
Hoch und runter, vor und zurück.
Hoch und runter was die Temperaturen angeht, vor und zurück was der Schnee hier mit uns macht. Auch wenn die Temperaturen inzwischen auf Dauerfrost drehen, soll meinen, -10°C in der Nacht, weiß der Winter nicht so recht, wie er hier Fuß fassen soll. Nun ist er also wieder da, der Schnee, nach einer stürmischen Nacht wurde uns die weiße Pracht vor die Türe gelegt, und sogleich auch teilweise wieder genommen, durch den Wind.