Woche 4

Es gibt gar nichts zu berichten. Schade eigentlich. Ich muß zwar zugeben, am letzten Wochenende waren es zwei Kippen, allerdings eher der „Gemütlichkeit“ geschuldet denn dem Zwang. Haben nicht wirklich geschmeckt – im Gegenteil, mir war danach total blümerant, etwas schlecht und vor allem tüdelig und schwindlig. Fruchtgummis habe ich inzwischen abgeschafft, ich kompensiere inzwischen weniger, was ich als gutes Zeichen sehe. Bewegung immer noch überdurchschnittlich hoch, überschüssige Energie eben. Ach, dat is schon chic, wenn die Klamotten nicht mehr vor sich hin dunsten. Nicht wahr? Naja, und durch einen angegriffen Atemapparat, geheiligt sei die Sinusitis, vergeht einem auch der letzte klitze kleine Wunsch eine zu rauchen. Ach, am Ende der Woche wäre es dann wirklich ein Monat mit nur drei Zigaretten – im Vergleich zu 20 je Tag vorher. Also wenn jetzt nicht noch irgendwas eklatantes dazwischen kommt, dann würde ick meinen und denken und hoffen: ein rauchfreies Leben sollte drin sein! Ich werde darüber weiter berichten.

War spazieren …

… mit Renata. Ganze 6 Kilometer, einmal Britsen nach Tisken und zurück. Und da wir immer die Kamera dabei haben, drei Bildchen, wie man aber sehen wird, müssen wir unsere Fähigkeiten noch ausbauen, vor allem was die Nachtfotographie angeht. Allerdings finde ich, daß die Stadtkulisse in der Abenddämmerung Postkartenmotiv-Qualität hat, nicht wahr. Bedauerliche Nebenwirkung: durch die kalte Luft hat unmittelbar nach dem Spaziergang die Sinusitis mal wieder bei mir vorbeigeschaut – meine Nebenhöhlen feiern Party, und ich werde irre.

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