International Dinner Dec. 2009 F-Down

Vorweg, Sabine, alles hat geklappt, der Kuchen war ein Selbstläufer. Man glaubt es kaum, innerhalb von 20 Minuten war alles weg. Und der Teig war, ob meiner Zweifel in Bezug auf seine dünne Beschaffenheit, so ganz ohne Backpulver, genau richtig! Ich denke, so ein Zwiebelkuchen kann beeindrucken …

Und ich will mich gar nicht an vielen Worten hier aufhängen, wir hatten heute in F-down in Britsen ein „International Dinner“, das einfach nur gemütlich war, uns alle hier noch ein bißchen näher brachte und die eine oder andere Freundschaft über die schwedische Grenze hinaus verfestigt, denn einige werden wohl im Januar nicht mehr hier sein.

F-DOWN! It was a pleasure!

Die Fotos sind diesmal vergrößerbar, dazu einfach das Bild anklicken! Ich befürchte, ich werde demnächst das Studentenleben doch leicht vermissen (die Betonung liegt auf LEICHT, man könnte auch sagen: ansatzweise), zumindest das hier in Britsen …

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2009/12/06 Falun/Britsen - International Dinner F-down: Mit vielen Gästen.
2009/12/06 Falun/Britsen – International Dinner F-down: Mit vielen Gästen.

2009/12/06 Falun/Britsen - International Dinner F-down: Mit vielen Gästen meint eben Besucher aus fremden Korridoren.
2009/12/06 Falun/Britsen – International Dinner F-down: Mit vielen Gästen meint eben Besucher aus fremden Korridoren.

2009/12/06 Falun/Britsen - International Dinner F-down - the F-under crew
2009/12/06 Falun/Britsen – International Dinner F-down – the F-under crew: Vorne, v.l.n.r.: Esra (Türkei), Samaneh (Iran), Renke (hm, Schweden/Deutschland) – hinten v.l.n.r.: Sercan (Schweden), Denis (Rußland), Piotrek (Polen), Inna (Lettland), Elena (Italien), Jacopo (Italien), Gian Marco (Italien). Und einige, die heute leider nicht mit dabei sein konnten …

2009/12/06 Falun/Britsen - International Dinner F-down - the F-under crew:
2009/12/06 Falun/Britsen – International Dinner F-down – the F-under crew: Vorne, v.l.n.r.: Esra (Türkei), Gian Marco (Italien). Hinten, v.l.n.r.: Sercan (Schweden), Denis (Rußland), Inna (Lettland), Piotrek (Polen), Samaneh (Iran), Elena (Italien), Jacopo (Italien), Renke (Schweden, Deutschland). Die Kerle hinten haben nichts zu tun, ich selber war für das Foto eigentlich noch nicht fertig …

2009/12/06 Falun/Britsen - International Dinner F-down - Auf der Couch, v.l.n.r. die Inna, der Renke (es liegt am Blitz), Esra und die Samaneh.
2009/12/06 Falun/Britsen – International Dinner F-down – Auf der Couch, v.l.n.r. die Inna, der Renke (es liegt am Blitz), Esra und die Samaneh.

Sieht schön aus!

2009/12/03 Falun - Eiskunst am Baume in Lugnet.
2009/12/03 Falun – Eiskunst am Baume in Lugnet.

Sieht man auch gern, muß ich anfügen, paßt herrlich in die Landschaft, erinnert aber doch daran, daß es kalt sein könnte. Was es dann heute früh nach einer Nacht mit sagenhaften -15°C bei immerhin noch -12°C auch war und dafür sorgte, daß meine Jeans mich wieder richtig anwiderte, als sie sich so kalt und steif um die Knie schlang. Ich hatte schon fast vergessen, wie sich dieses Gefühl, das widerliche eben, urplötzlich einstellt, verläßt man das warme Wohnheim. Auf alles war ich vorbereitet, den dicken Schal hatte um den Hals geschlungen, die Mütze fast bis auf Augenhöhe gezogen, die Handschuhe feste rübergestreift, aber auf den hinterhältigen Angriff der Jeans war ich einfach nicht vorbereitet. Nun ja, es half ja doch nichts. Stehenbleiben und sich wundern verschlimmert die Situation ja nur, man gibt dem Stoff dann so richtig die Möglichkeit für einen breitgefächerten Angriff und löst damit zumindest bei mir eine dicke fette Gänsehaut aus. Da gilt einfach nur: Augen zu und durch. Beim Laufen bleibt der Jeans ja nichts anderes übrig, als mitzuarbeiten, was dann letzten Endes ihre widerlichen Eigenschaften, also kalt das Knie umschlingend, wieder aufhebt.

Wie man sieht, die Probleme durch den Wintereinbruch sind vielfältig. Unsere Austauschstudenten aus dem Süden kriegen inzwischen Angst vor dem Winter und wissen im Moment noch nicht so richtig, wie man solch tiefe Temperaturen annehmen könnte, ich hingegen schlage mich eben mit kalten Jeans herum! Ach ja, schön, daß der Winter da ist …

(zurück) geweht.

Ich mache es diesmal ganz kurz. Selten, daß beide Flüge, also hin und zurück, durch Sturmtiefs führten, was mich aber nicht wirklich abhielt, mich auch heute wieder gen Schweden zurück wehen zu lassen. Seltsam waren nur die Kreaturen am Flughafen Schönefeld, die ihren Kopf bei Windstille im Terminal (ich versichere an Eides statt die Abwesenheit von irgendwelchen Änderungen der räumlichen Lage des Gebäudes an sich) voll Eifer und Anmut direkt beim Einsteigeschalter immer wieder in den Mülleimer rammten und hierbei Geräusche produzierten, die zwar auf sehr schlechtes Flugwetter schließen lassen konnten, so wir denn schon in der Luft und über der Ostsee gewesen wären. Interessant dabei war auch der Gruppenzwang, es ging reihum bei der schwedischen Jugendgruppe, der Leithammel fing mit einem Getöse das Brechen an (der Kopf haute gegen die Metallöffnung, von innen natürlich), die Rudelmitglieder folgten sogleich. Es versteht sich von selbst, daß ich auf die Einhaltung eines Mindestabstandes im Flieger bestanden habe … was anhand der schwachen Auslastung kein Problem war. Denn wenn ich schon meinen Sitz festhalten muß, dann möchte ich nicht auch noch andauernd in Deckung gehen müssen, weil der eine oder andere Schwede den Alk wieder rauspressen muß. Ja ja, wie heißt es doch so schön: Einen guten Flug!


2009/11/24 * Take-off EDDB/SXF/Berlin Schönefeld, rwy 25 * Ryanair 9704, B737-8AS, reg. EI-EBA * Destination airport: ESKN/NYO/Stockholm Skavsta. It was a bit of a shaky take-off.

Soll erfüllt.

Ich kann mitteilen, daß ich endlich mal wieder die Sonne gesehen habe, hoch oben in den Lüften, in einem wahnsinngen Tiefrot, nämlich beim Aufgang über der Ostsee. Ein Foto konnte man meinerseits leider nicht machen, man saß auf der falschen Seite. Zwar wäre ich so flexibel gewesen, zwecks Aufnahme eines solchen auf die andere zu wechseln, allerdings machte dies das sich zwischen Nord- und Ostsee bewegende Orkantief „Jürgen“ zur Gänze unmöglich, so mußte in Schweden die Öresundbrücke gesperrt werden, zudem hat das Tief für Waldschäden und Stromausfälle in Skåne (Schonen) gesorgt. Ich hatte eher damit zu tun, mich selber am Sitz festzuhalten, denn durch das Flugzeug zu pendeln, bedauerlich natürlich. Allerdings müssen die restlichen Reisenden, es waren vielleicht 60, einen ähnlichen Anreisemarathon wie ich bestritten haben, das Krachen, Knacken und Fahrstuhlfahren hat keinen interessiert, allerdings staunten meine Vordernachbarn, wie extrem flexibel doch ein Flugzeugflügel ist, vor allem, wenn die Verbiegungen wellenförmig verlaufen und das Ganze nur noch im Sturme flattern lassen … Und um mal wieder den Vorführeffekt zu bemühen: in Berlin war dieses Tief noch nicht angekommen, der Anflug war annehmbar. Allerdings feiern die Blätter hier inzwischen auch luftige Kirmes. Ich selber werde nun mein Schlafdefizit ausgleichen, das Spiegelbild schreit nach Augenpflege!


2009/11/18 * Approach/Landing EDDB/SXF/Berlin Schönefeld, rwy 25 * Ryanair 9703, B737-8AS (WL), reg. EI-DWH * Arriving from ESKN/NYO/Stockholm Skavsta.