Aus einem kühlen, vielleicht auch kühnen, jedoch edlen Grunde, hatte ich mich heute Nacht entschlossen, auf den Uniseiten zu schauen, ob denn nicht schon etwas zum nächsten Semester zu finden sei. Zu pedagogiskt arbete II – Språkdidaktik. Und herrje, ich fand etwas, eine ganze Menge sogar, allerdings zog es mir bei den Seminaraufgaben, den anstehenden, die Schuhe aus und die Zehnägel hoch. Dachte ich doch, reflektioner wäre mein Unwort des Jahrhunderts, quälte man mich doch letztes Semester mit diesen bis zum Super-GAU aller motorischen Endplatten in meinem Körper (inkl. vollständiger Ionisierung sämtlicher Transmitter). Aber nein, eine Steigerung ist möglich, nein, gar gefordert, uniseitig: förreflektioner. Was so viel wie Vorreflektionen heißen soll. Reflektionen vor dem Seminar. Schriftlich.
Schatten des Grauens, meine ich, die sich da niederlegen, auf die nächsten Wochen und Monate. Und für die Insider hier: Loretta ist wieder mit von der Partie. Was allgemein dazu führt, daß eine gewisse Nervosität meinen Körper befällt, gar widerliche Reflexe aufkommen, die nach einer angemessenen Endhandlung suchen. Wie kann man aber auch nur so vermessen sein und denken, ein frühzeitges Aufsuchen von Kursinhalten sichere eine vollkommene und umfassende Vorbereitung auf das neue Semester ab? Schuld eigen, konstatiere ich, astreines Eigentor im Urlaub.